Montag, Februar 27, 2006

 

Vogelgrippe und Immunsystem

Die Deutsche Presseagentur dpa lancierte für Sa. 25. Feb. 2006 eine Meldung mit der Überschrift „Vogelgrippe breitet sich weiter aus“.

Darin heißt es an einer Stelle:

„Der Kadaver der infizierten Tafelente aus dem baden-württembergischen Überlingen am Bodensee war bereits am 15. Februar in die örtliche Veterinär-Untersuchungsanstalt und am 21. Februar zum Friedrich-Loeffler-Institut auf Riems gebracht worden. Der Fund bei der Entenart, die am Bodensee überwintert, deutet auf einen früheren Einfall des Virus in der Region hin. „Wir denken, dass das Virus schon länger da ist, aber erst jetzt ausbricht – vielleicht weil die Vögel geschwächt sind“, sagte der Leiter der Vogelwarte Radolfzell, Wolfgang Fiedler.“

Geschwächte Vögel laufen also Gefahr vom Virus angesteckt zu werden.

Das Immunsystem der Vögel ist nach dem langen kalten Winter nicht mehr auf seiner vollen Höhe, so dass das Virus jetzt die Oberhand gewinnt, obwohl es wahrscheinlich schon länger im Vogelkörper weilt.

Bei Menschen ist das in etwa ebenso. Wer ein geschwächtes Immunsystem hat, wird sehr viel häufiger Opfer einer Infektionskrankheit, als Menschen mit einem funktionstüchtigen Immunsystem.

Die Ayurveda Medizin legt deshalb besonderen Wert auf die Erhaltung oder Wiederherstellung eines leistungsfähigen, stabilen Immunsystems.

Gerade in der Überganszeit vom Winter auf den Frühling sind viele Menschen geschwächt, weil sie in der kalten Jahreszeit zuviel Kapha angereichert, ihr Verdauungsfeuer nicht ausreichend am Brennen erhalten und ein großes Reservoir an Stoffwechselschlacken angesammelt haben.

Sinnvolles Fasten mit Ausleitung der Stoffwechselschlacken und Kapha Abbau ist nun angesagt.

Denken Sie stets an Ihre Immunabwehr. Hervorragende Helfer sind das Kräutermus Chyavanprash, Maulbeerzubereitungen, wozu auch Noni zählt, Granatapfel-, Quitten- und Sanddornzubereitungen, die Amlafrucht, generell die Vitamine C (besonders in Verbindung mit Zink) und E sowie Beta-Barotin, um nur einige wenige zu nennen.

Sollte Ihre Darmschleimhaut angegriffen und das Milieu im Darm insgesamt gestört sein, ist primär das darmassozierte Immunsystem wieder zu sanieren, bevor die guten Helfer überhaupt ihre volle Wirkung zeigen können.

Wer sich schwach und abgeschlagen fühlt, sollte den Zustand seines Darmes unbedingt therapeutisch durch entsprechende mikrobiologische Stuhluntersuchungen abklären lassen.

Der Einfluß unserer Psyche auf das Immunsystem ist ebenfalls bedeutend. Wer Herpes-Symptome zeigt, weiß dies aus eigener Erfahrung. Ein beleidigendes Wort, das zu Herzen geht, Liebesentzug von Menschen auf die man zählt oder Mobbing, um ein paar wenige Auslöser zu nennen, können das Immunsystem extrem schnell und wirkungsvoll schwächen. Innerhalb kurzer Zeit können sich in solchen Situationen die ersten Lippenbläschen zeigen.

Mit einem stabilen Immunsystem und einer guten Gemütsverfassung sind wir gegen Virusinfektionen recht gut gewappnet.

Achten wir also darauf, dass wir uns durch falsche Ernährung und falsche Lebensweise nicht selbst schwächen.

Im Gegensatz zu den wildlebenden Vögeln, die Ende des Winters mangels ausreichender Nahrung anfällig geworden sind, können wir Menschen zu jeder Jahreszeit aus dem Vollen schöpfen.

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