Sonntag, April 02, 2006

 

Die Ayurveda Natur-Apotheke

Im Focus: Eier

Sie sind ölig, geschmeidig, schwer.

Energetik: süß/zusammenziehend/erhitzend/scharf.
Vata wird beruhigt, Pitta und Kapha werden erhöht.


Obwohl das Eiweiß leicht, kühl und trocken ist, dominiert im vollständigen Ei die Energetik des Eigelbs.

Die erhitzende Wirkung ist anhaltend, und zwar sowohl beim Verzehr von warmem als auch von kaltem Ei.

Für Vata Konstitutionen sind Rührei und weichgekochtes Ei verträglich, nicht aber hartgekochte und gebratene Eier.

Kapha Konstitutionen sollen Eier generell meiden.

Pitta Konstitutionen vertragen Ei, wenn sie zweimal soviel Eiweiß wie Eigelb verzehren. Dabei ist die Pitta erhöhende Wirkung eines vollständigen Eis ausgeglichen.

Die Wirkung von Eiern ist tonisierend, nährend, lindernd und aphrodisierend.

Medizinisch werden sie verordnet, um Kraft zu spenden, die Fruchtbarkeit zu erhöhen, zur Stärkung während Krankheitsphasen und bei sexueller Schwäche.

Ihre Tamas-Qualität ist geringer als die von Fleisch von Säugetieren, Vögeln und Fischen.

Bei der Zubereitung von Eierspeisen empfiehlt es sich, wegen ihrer Wirkung als Antidote folgende Zutaten zu verwenden:
Petersilie, Gelbwurz, Zwiebel und Blattkoriander.

Eier sind schwer verdaulich, wobei die hartgekochte Form die schwerstverdauliche ist.

Vata Konstitutionen vertragen aufgrund ihres relativ schwachen Verdauungsfeuers überhaupt keine hartgekochten Eier.

Generell gilt, dass hartgekochte Eier nur in Ausnahmefällen und in geringem Maße verzehrt werden sollten.

Leider gilt dies auch für Ostereier.

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